Leichte Sprache

Kunst geht fremd

Ein unterfränkisches Erfolgsprojekt

Das seit 2011 bestehende unterfränkische Netzwerk von unterschiedlichsten Museen ist in Deutschland nach wie vor einzigartig. Das Konzept beruht nicht etwa auf der Größe, der regionalen Bedeutung oder dem Sammlungsschwerpunkt der beteiligten Einrichtungen, sondern es zählen neben dem besonderen Engagement der Kuratoren vor allem die Originalität des jeweiligen Tauschobjektes. Dieses soll im anderen Ausstellungskontext ganz bewusst als Fremdkörper verstanden werden, möglicherweise sogar Irritationen hervorrufen, aber auch gleichzeitig Interesse für die Institution des Leihgebers wecken.

Von Anbeginn genoss „Kunst geht fremd“ eine generöse wie tatkräftige Unterstützung von Seiten des Bezirks Unterfranken und der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.

Mehr Informationen zu KUNST GEHT FREMD finden Sie hier.


...und über Grenzen

19. Juli bis 6. November 2022

In diesem Jahr wollen die beteiligten Museen von „Kunst geht fremd“ darauf aufmerksam machen, was es bedeuten kann, über Grenzen zu gehen. Sei es unter künstlerischen Aspekten oder in Bezug auf historische Exponate. Sei es an der Grenze zwischen Kitsch und Kunst oder im Zusammenhang mit kriegerischen und gewalttätigen Auseinandersetzungen.
Mit diesen Gedanken laden mittlerweile 20 unterfränkische Museen vom 19. Juli bis 6. November 2022 dazu ein, Kunst in anderen, fremden Zusammenhängen zu sehen, neue Museen zu entdecken und auf diese Weise einmal innerhalb Unterfrankens über Grenzen zu gehen.
Sie verleihen dazu passend zum Motto jeweils ein Kunstwerk aus der Sammlung in ein anderes Museum in Unterfranken. Diesmal geht z.B. ein Grenzstein auf Reisen, genauso wie ein Schlafzimmerbild, verlässt ein Motorradanzug für Damen seinen angestammten Ort, genau wie ein Marotte oder wie ein Bidenhänder. Zwanzig Exponate werden über Grenzen gehen und sicherlich auch die Besucherinnen und Besucher herausfordert.

Mehr Informationen gibt es auf der Homepage www.kunst-geht-fremd.de und auch die Begleitveranstaltungen werden dort veröffentlicht, sofern sie in Zeiten von Corona stattfinden können.